Gemeinsam sind wir stark!
Getreu diesem Motto arbeiten die 14 Städte, Märkte und Gemeinden im südlichen Landkreis Würzburg, im „Fränkischen Süden“, zusammen an der Fortentwicklung unserer Region.
Hintergrund und Ziel
Der Bereich „Innenentwicklung und Flächenmanagement“ ist einer der Kernbereiche im ILEK der Allianz Fränkischer Süden. Die zukünftige Siedlungsentwicklung soll sich daher an dem Motto „Innen vor Außen“ orientieren, um ein „Aussterben“ der Ortskerne zu verhindern.
Die lückenlose Erfassung von Baulücken bzw. Flächenreserven sowie Leerständen und Gebäuden mit Leerstandsrisiko ist hierfür die Grundlage, auf welcher zukünftige Folgekonzepte und –Projekte entwickelt wurden.
Wo steht die Allianz?
Mit der "Allianzweite Entwicklungsstrategie", wurde 2016 dem Mitgliedgemeinden der ILE Allianz Fränkischer Süden ein Arbeitspapier an die Hand gegeben, das Chancen, Potentiale sowie mögliche Maßnahmen, um Leerstände oder Baulücken innerorts anzugehen, aufzeigt.
Der "Tag der Innenentwicklung", der auf Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für dieses Thema abzielt sowie gelungene Beispiele von Belebung leerstehender "alter" Gebäude aufzeigt, hat Früchte getragen. Dieser wir nun nicht nur allianzweit, sondern landkreisweit aufgenommen und vom Landkreis Würzburg organisiert.
Auch Einzelmaßnahmen in den Kommunen wurden realisiert. Also bereits einiges erreicht. Trotzdem bleibt die Innenentwicklung ein TOP-Thema der Allianz.
Wie wurde begonnen?
Nach vorbereitenden Gesprächen im Jahr 2013 haben sich die 14 Allianzgemeinden darauf geeinigt, die Erfassung aller Flächenpotenziale einheitlich vorzunehmen.
Einen wichtigen Punkt bildete die Auftaktveranstaltung für die Bürgermeister und Mitarbeiter der Bauämter im Giebelstädter Sitzungssaal, bei der Herr Claus Hensold vom Landesamt für Umwelt über die Auswirkungen von zunehmenden Leerständen und Flächenverbrauch wie auch die Bedeutung und die Chancen von Innenentwicklung referierte.
Mit diesem Auftakt startete die Erfassung in den Mitgliedsgemeinden. In dem hierfür gegründeten Arbeitskreis Flächenmanagement, bestehend aus den Mitarbeitern der Bauämter und dem Allianzmanagement, wurden die einzelnen Schritte diskutiert und eine Schulung für den Umgang mit der Erfassungs-Software organisiert. Damit das Ziel der Innenentwicklung zum Erfolg führt, ist neben der Grundlagenerarbeitung auch die Information und Sensibilisierung der engagierten Akteure vor Ort wichtig.
Aus diesem Grund organisierte die Allianz eine Informationsveranstaltung für alle Bürgermeister und Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte. Dabei wurden sowohl die Probleme von zunehmendem Leerstand bei gleichzeitigem Flächenverbrauch als auch Lösungsansätze und gute Beispiele aufgezeigt.
Im November 2015 war dann die Auswertung der Flächenpotenziale in 11 der 14 Kommunen fertiggestellt. Bereits hier zeigte sich, welche Möglichkeiten im Allianzgebiet bestehen.
So ging es weiter:
Die Erfassung der Flächenpotenziale bildet die Grundlage für das weitere Vorgehen, womit im Anschluss daran folgende Schritte unternommen wurden:
Eigentümerbefragung der ermittelten Flächen und Immobilien zur zukünftigen Planung und ggf. Verkaufsbereitschaft.
Aufbau und Angebot einer Allianz-Immobilienbörse
Erarbeitung und Aufstellung einheitlicher kommunaler Programme zur Förderung von (Re-)Aktivierung innerörtlicher Flächenpotenziale
Gemeinsame Erklärung aller Allianzkommunen zur Siedlungsentwicklung "Innen vor Außen"
Informationsveranstaltungsreihe zum Wohnen und Leben IM Ort
Durchführung des "Vitalitäts-Checks 2.0" für ausgewählte Allianzgemeinden zum Entwickeln und Aufzeigen von Möglichkeiten attraktiver Innenentwicklung.
Erstellung einer Informationsbroschüre zur Sanierung historischer bzw. traditioneller Bausubstanz
Im Rahmen der "Allianzweiten Innenentwicklungsstrategie" wurden diese Ideen und Ziele aufgegriffen und durch weitere Maßnahmenvorschläge auf den unterschiedlichen Ebenen (Allianz, Kommune, Ortsteil) ergänzt.
Baugrundstücke und Immobilien im Allianzgebiet
Sind Sie auf der Suche nach einem freien Bauplatz im Allianzgebiet? Dann können Sie über folgende Links einen ersten Eindruck bekommen und bei Interesse direkt Kontakt mit Ihrer Wunschgemeinde aufnehmen: